SYMPOSIUM 2014
13. - 27. Juli IKSIT
17. Juli - 14. August Ausstellung im Foyer der Hofburg Innsbruck
KERAMIKKUNST - KUTUR, ARCHITEKTUR UND GESCHICHTE VEREINT
Keramik ist das älteste und allgegenwärtigste Medium, durch das der Mensch sein kreatives Potenzial entwickelt hat, und für das Studium der Menschheitsgeschichte unverzichtbar.
Das Verstehen der Welt beginnt mit der Berührung des Materials. Durch das Erfassen der Dreidimensionalität eines Objekts begreifen und schätzen wir zunehmend unseren eigenen Körper, auch im Verhältnis zu Architektur und Umgebung.
In Tirol lebende Künstler haben sich in erheblichem Maße der Keramik verschrieben, einem wichtigen Bereich für Kultur und Menschheitsgeschichte. Dies ist eine Tatsache, die ich sowohl für wichtig als auch für ermutigend halte.
Im Rahmen des EU-Kulturprogramms fanden in den Jahren 2005, 2008 und 2011 drei internationale Symposien in Innsbruck statt. Das Symposium erwies sich als gelungene Mischung aus intensiver Arbeit und dem Erleben der lokalen Kultur und der umgebenden Natur. Dadurch entfaltet es eine enorme und nachhaltige Wirkung, indem es als Treffpunkt für interkulturelle Begegnung fungiert und die persönliche und künstlerische Freundschaft zwischen lokalen Künstlern und ihren Kollegen aus dem Ausland ermöglicht, was zu weiteren Symposien, Artist-in-Residence-Aufenthalten und Ausstellungen in der Kaiserburg führt in Innsbruck. Darüber hinaus wurden Schulprojekte sowie hochinteressante Kontakte zur örtlichen Pädagogischen Hochschule initiiert, darunter auch Sommerseminare für LehrerInnen.
Durch dieses hochkarätige Symposium wurde die Keramik als Teil der internationalen Kunst hier in Tirol gewürdigt und die Nachfrage nach weiteren Ausstellungen angeregt. Keramik wird zu einem anerkannten Teil der Kunst.
2014 werden wir vom 13. bis 26. Juli in den Räumen der HTL im Zentrum von Innsbruck mit Garten zur Rauchfeuerung arbeiten. Öffentliche Vorträge bieten die Begegnung zwischen Besuchern und Künstlern. Die Abschlussveranstaltung und Präsentation der während des Symposiums entstandenen Arbeiten findet am Abend des 26. und 27. Juli von 22 bis 19 Uhr in der Galerie Nothburga statt.
Die begleitende Ausstellung findet vom 17. Juli bis 14. August im Foyer der Kaiserburg statt.
Eine besondere Attraktion wird die Präsentation von Werken des letzten Gmundener Symposiums sein, dem berühmtesten Keramiksymposium Österreichs. Anschließend werden unsere Stücke im Kammerhofmuseum in Gmunden gezeigt, das während der Töpfermesse eröffnet wird.
Gabriela Nepo-Stieldorf
Gründerin von IKSIT
TEILNEHMER/INNEN
Simcha Even-Chen, Israel
Michaela Falkensteiner, Österreich
Sibylle von Halem, Österreich
Tatjana Kavacevic-Vidovic, Bosnien
Ute Lehmann, Österreich
Elisabeth Melkonyan, Österreich
Gabriela Nepo-Stieldorf, Österreich
Heide Nonnenmacher, Deutschland
Rafa Perez, Spanien
Christina Popescu Russu, Rumänien
Katharina Schmidinger, Österreich