SYMPOSIUM 2008
1. - 24. August IKSIT in der Bauakademie Lehrbauhof
4. - 23. August Ausstellung in der Hofburg Innsbruck
21. - 23. August Ausstellung in der Bauakademie-Lehrbauhof
INTERNATIONALE KERAMIKKUNST ZU GAST IN INNSBRUCK
Nach 2005 veranstaltet Gabriela Nepo-Stieldorf 2008 wieder ein Keramik Symposium mit internationaler Beteiligung. Damit wird sie abermals initiativ und bietet elf KünstlerInnen - sie selbst miteingerechnet - die Gelegenheit, abseits vom eigenständigen Arbeiten in den Ateliers den künstlerischen Austausch zu suchen. Gerade in diesem Bereich ist die Kunst der Politik nicht unähnlich: Internationale Zusammenarbeit ist auch auf der politischen Bühne sehr wichtig. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass länderübergreifende Begegnungen gemeinhin sehr befruchtend sind, denn allzu oft bemerkt man erst durch derartige Zusammenkünfte, wie viele Gemeinsamkeiten es gibt und in welchen Bereichen man voneinander lernen kann. Ich denke hier zum Beispiel an meine Tätigkeit im Rahmen des Kongresses der Gemeinden und Regionen im Europarat. Innsbruck als historische Kulturstadt ist ein ideales Pflaster für solche Treffen. Seit je her wurde hier der schönen Künste gefrönt: Man denke nur an Kaiser Maximilian I., der an seinem Hof die Kunst nicht missen wollte oder an Erzherzog Ferdinand, dem wir die einzigartige Kunst- und Wunderkammer auf Schloss Ambras - die übrigens auch einige Keramikkunstwerke aus aller Welt beinhaltet - zu verdanken haben. Innsbruck ist ein Knotenpunkt zwischen Nord und Süd sowie Ost und West als wunderbarer Ort für interkulturelle Zusammenkünfte. Das Symbol der Brücke im Stadtwappen verdeutlicht diese Tradition zusätzlich. Als Bürgermeisterin und Kulturreferentin der Tiroler Landeshauptstadt aber auch persönlich freue ich mich auf die vom 4. bis 23. August stattfindende Ausstellung in der kaiserlichen Hofburg, einem wahren Prachtbau in unserer Stadt - wie Gabriela Nepo-Stieldorf weiß. Damit machen Sie Ihr künstlerisches Tun öffentlich und brechen wieder einmal eine Lanze für die Keramikkunst, die sich ihren Stellenwert in der zeitgenössischen Kunst immer wieder hart erkämpfen muss. Zum Abschluss heiße ich die TeilnehmerInnen des Symposiums in der Tiroler Landeshauptstadt herzlich willkommen. Ich wünsche Ihnen viele neue Ideen und nette Begegnungen, die den gegenseitigen Austausch beflügeln. Vielleicht nehmen sie während Ihres Aufenthaltes auch ein Stück des Flairs unserer schönen Stadt in den Alpen mit und tragen es in die Welt hinaus.
Hilde Zach
Bürgermeisterin der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck
Innsbruck, am 16. Juni 2008
Arbeiten an der Bauakademie
TEILNEHMER/INNEN
Abdallah Alsaadi, V. A. Emirate
Hazem Al Zubi, Jordanien
Margarete Geffke, Österreich
Waltraut Gschiel, Österreich
Luo Xiao Chung, China
Gabriela Nepo-Stielforf, Österreich
Maribel Portela, Mexiko
Irmgard Schaumberger, Österreich
Katharina Schmidinger, Österreich
Blazenka Soic Stebih, Kroatien
Annika Teder, Estland
Christa Zeitlhofer, Österreich